In dem Maße, wie Unternehmen ihre Geschäftsmodelle ändern und sich an das digitale Zeitalter anpassen, finden sie neue Wege, um zu arbeiten – von Telearbeit und virtuellen Meetings bis hin zu selbstfahrenden Autos und Online-Lernplattformen.
Aber dieser Wandel findet nicht nur in Büros statt – er findet überall statt. Tatsächlich sehen wir die Auswirkungen der Digitalisierung bereits in unseren Wohnungen, Schulen und Gesundheitseinrichtungen.
In vielen Fällen entstehen durch die Digitalisierung neue Möglichkeiten. Aber sie kann auch zum Verlust von Arbeitsplätzen führen, insbesondere in Branchen, die stark von menschlicher Arbeitskraft abhängig sind.
Hier erfahren Sie, wie Sie vermeiden können, der digitalen Revolution zum Opfer zu fallen.
Wir brauchen nicht bloß neue Visionen, sondern Menschen, die fähig sind, welche zu entwickeln. Deshalb werden wir Bildung und Lernen neu erfinden. Keine „neue Schule“, sondern etwas radikal Anderes. Ich nenne es das Lern-Netzwerk. Diese Idee keimt bereits an vielen Orten. Das Internet ist ein beredter Zeuge dafür. Jetzt ist es Zeit, diese Initiativen zu vernetzen. Als Alternative zu einem Bildungssystem, das die aufziehende planetare Katastrophe zumindest nicht zu verhindern wusste.
Ein Beitrag von Christoph Schmitt
Eine Vision von Bildung setzt eine Vision von Gesellschaft voraus. Eine Vorstellung davon, wie wir als Gemeinschaft von Menschen miteinander (oder gegeneinander oder nebeneinander her) leben wollen – und wie wir dieses „Leben“ gestalten. Das hat auch mit Organisieren zu tun. Es erschöpft sich aber nicht im Organisieren. Es geht dabei vor allem um Lernen.
Unsere Gesellschaften haben begonnen, sich radikal zu verändern. Darauf weisen alle Beobachtungen, Analysen, Forschungen und persönlichen Erfahrungen hin. Diese Veränderungen sind ökonomisch, kulturell und sozial. Gleichzeitig reduzieren sich unsere natürlichen Lebensgrundlagen dramatisch und unumkehrbar – und zwar durch menschliches, also durch dein und mein Handeln.
Angesichts dieser globalen Dringlichkeiten rufen wache Denker schon länger danach, radikal neue Formen des Denkens und des Handelns zu entwickeln.
Stellvertretend sei ein Diktum Albert Einsteins genannt: Du kannst ein Problem nicht mit denselben Parametern lösen, durch die es entstanden ist. Die Art, wie wir Bildung und Lernen bis heute organisieren, ist Teil des Problems – nicht seiner Lösung.